August 2017

Mein Stand am Schellnhof wurde mir „gekündigt“ 🙁
Der Pächter will auf der Wiese Pferde halten und daher alles einzäunen. Jetzt muss ich mich auf die Suche begeben, für die 4 Völker dort stehen, einen neuen schönen Platz zu finden.
Gestern, 06.08.2017, alle Adamsfütterer wieder entfernt und Honiggläser etikettiert.
Alle Völker haben jetzt ca 9-10 Kg Apiinvert bekommen, am WE werde ich die Nassenheider aufsetzen.

22.08.2017, bei allen Völkern den Nassenheider eingesetzt. Großer Docht mit 270 ml Ameisensäure unter den Adamsfütterer.  Dieses Jahr bin ich spät mit der Varroa Behandlung 😑. Was mich verwunderte das bei den meisten Völkern noch Drohnen vorhanden waren.
29.08 Bei allen Völkern den Docht des Nassenheiders durch den mittleren ausgetauscht und bei Bedarf die AS auf 100 ml aufgefüllt. Warum auch immer, dieses Jahr war die Verdunstungsrate viel zu hoch.
Den Ersatzstand für Schellnhof eingerichtet. Ich hatte das Glück das Olli mir auf seinem Grundstück (Steinkaute) einen Platz für die Bienen zur Verfügung gestellt hat.

Juli 2017

Kunstschwärme

Mein Versuch Brut auszuschneiden, diese in MiniPlus Rähmchen reinzudrücken und damit einen Ableger zu bilden ist leider schief gegangen. Es wurden nur eine sehr kleine Weiselzellen gebildet und bei der zweiten keine.

Also Alternative 2:
Ich habe bei der Imkerei Lange3 unbegatte Buckfast Königinnen für je 7.20 uro bestellt. Diese kamen sehr schnell am 06.07 vie Post. Der Wettergott war uns leider an diesem Tag nicht hold, da es wie wild gewittert und geregnet hat. Als sich das Wetter kurzfristig aufgeklärt hat, haben wir schnell noch einen kleinen Kunstschwarm aus den Honigräumen Schellnhof für Inkens Golz Beuten gebildet.
Am näcshten Tag bin ich morgens zu den MiniPlus gefahren, habe dort die Weiselzellen gebrochen und Abends die Königinnen in die Mini Plus und den Golz Ableger Kasten gesetzt.
Jetzt heisst es abwarten, ob die Damen erfolgreich vom Hochzeitsflug wiederkommen.
Also ab dem 17 Juli weiß ich hoffentlich Bescheid, in der Zwischenzeit werden die Damen natürlich flüssig gefüttert.
24 Juli: Leider hat es nur eine Königin geschafft. Ich weiss nicht was mit den anderen beiden passiert ist, ob sie nicht vom Hochzeitsflug wiedergekommen sind, nicht angenommen wurden, wer weiß.

24 Juli die beiden MiniPlus vereint
Die Völker jeweils mit ca 8 Kg Apinvert eingefüttert
Die Überraschung gab es mal wieder bei den Buckfast, aber seht selbst

 

Juni 2017

  1. Ainm 03 Juni, pünktlich zu Pfingsten begann der erste Schritt zur Frühjahrs Honigernte 2017. Abends zu den Ständen gefahren und die Absperrgitter durch die Bienenfluchten getauscht um am Sonntag begann dann die Honigernte.

Morgens um 7 Uhr habe ich/wir uns auf den Weg gemacht um den Honig „einzusammeln“. Die Ausbeute Betrug 13 honigzargen je 10 rähmchen. Nach dem entdecken und schleudern war das Resultat 208 kg. Wir haben nur die voll oder zu 80% verdeckelten Waben genommen, aber der Wassergehalt lag jedoch bei 17-18%  🙁

Jetzt lagert er in 25 kg Eimern und wartet darauf in Gläser abgefüllt zu werden, da auch die Leckermäulchen schon auf den Honig warten. Ich habe den Honig Standort abhängig abgefüllt und es ist immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich der Honig ist. Von schneeweiß und hart, dort wo Raps in der Nähe war bis dunkel und von Dr Konsistenz Recht flüssig.

Am 17 Juni war eine Durchsicht angesagt. Die Damen sind schon wieder fleißig am Nektar sammeln, und die Volksstämme hat sich trotz des schwärmens wieder gut entwickelt. Bei einem Volk hatte ich vergessen den Honigraum mit Fähnchen aufzufüllen und das Resultat war Wildhaus wie auf dem Bild schön zu erkennen ist. Ich habe ihn gelassen und einen Honigraum aufgesetzt.

 

24 Juni: Bei 3. Völkern an der Streuobstwiese sowie bei einem Volk am schellnhof 1 weiteren Honigraum aufgesetzt.

MiniPlus: Am 24 Juni habe ich in 2 MiniPlus eine Ableger gebildet. Ich habe aus einer Dadant Beute ein kleines Stückchen Brut ausgeschnitten und diese in ein MiniPlus rähmchen gedrückt. Danach habe ich die Bienen von 3 Honigräumen in die Minis abgekehrt. Die beiden Ableger habe ich danach zu der Bienenweide gefahren.

Die beiden haben noch einen Adamsfütterer mit einer Mischung aus Apiinvert bekommen.

Zum Wochenende werde ich schauen ob meine Aktion geklappt hat und sie eine weiselzelle angelegt haben.

Nachdem ich 2 Honigräumen je 21 kg 4 Tage im Wasserbad hatte, habe ich ihn gestern (27.06) zum ersten Mal gerührt.

Dadant Beute

Als ich mit dem Imkern angefangen habe, stand ich wie alle „Jungimker“ vor dem Problem mit welcher Beute ich Imker. So wie es wohl bei den meisten ist, haben fast alle umliegenden Imker mit Deutsch Normal oder Zander geimkert. Nachdem ich mir das angeschaut habe, gefiel mir diese Beutenmaße aus unterschiedlichen Gründen nicht.
gequetsche im Brutraum durch die Rähmchen
2 Brutraumzargen
aufwendige Schwarmkontrolle
gleiche Rähmchenmaß für Brut.- und Honigraum / Benutzung Brutraumrähmchen im Honigraum
neue Erkenntnisse
Also habe ich mich umgeschaut und mir Gedanken gemacht, was soll es denn sein ?
Die Beutenlösungen Zander 1 1/2 oder DN 1 1/2 waren für mich nur der Versuch eine Lösung des „alten“ zu erzielen, also warum nicht gleich zu den originalen
Langstroh oder Dadant
Langstroh ist zwar das meistverbreiteste Beutensystem auf der Welt, jedoch in Deutschland eher selten und demzufolge auch die Beschaffung entsprechend schwerer.
Also Dadant nach Ries oder US  (nicht Blatt)!!!
(Die unendliche Vielfalt der Beuten)
Durch Glück bin ich auf den Händler Bienenweber in Gera gestoßen, der jetzt im nach hinein aus meiner Sicht die besten Beuten vertreibt.
Die Grundausstattung der Dadant Beute besteht aus
1 Unterboden mit Edelstahldrahtgewebe inkl. Schublade und Fluglochkeil
1 Brutraumzarge Weymouthkiefer
2 Honigraumzarge Weymouthkiefer
1 Innendeckel
1 Stülpdach verzinkt

Die Beute ist quadratisch und hat das Außenmaß von 509 mm.

ca. 110,- Euro

+Rähmchen, Filzmatte

 

Unterboden mit Edelstahgitter und Einschub
Brutraumzarge mit Edelstahlschienen 21mm für 12 Rähmchen Außenmaße 509 x 509 x 305 mm
Oberträger: 482 x 28,5 x 19 mm Unterträger: 445 x 28,5 x 10 mm Außenmaße: 445 x 285 mm
L509 x B509 xH148 für 10 Honigrähmchen
Oberträger: 482 x 28,5 x 13 mm Unterträger: 445 x 18 x 10 mm Außenmaße: 445 x 141 mm
Innendeckel
Filzmatte zum einlegen in den Innendeckel
Stülpdach, verzinkt
Fluglochkeil, mit 2 Öffnungen

Jetzt noch Wachs zum einlöten, und die Bienenwohnung ist fertig.

Jetzt fehlt noch das persönliche Werkzeug:

Jacke mit Schleier, Stockmeißel, Handfeger und Smoker von deinem Dealer sowie Blumensprühflasche und Plastikdosen vom 1 Euro Shop.

Jetzt kann es losgehen, doch wo Stelle ich meine Bienen hin und viel wichtiger; von wo bekomme ich die Damen meiner Wahl.

Wenn du auf dem Land wohnst, frage einfach den  Förster oder einen Landwirt vor Ort, ob sie einen Platz für dich haben wo du die Damen hinstellen kannst.

Bienen oder einen Ableger bekommst du entweder von einem Imker aus der Umgebung oder du schaust im Internet.

Mai 2017

Der güldene Mai ist da, der in diesem Jahr aber auf sich warten lässt. Es ist eindeutig zu kalt, und die Bienen kommen kaum raus zum Nektar sammeln.
Am 05 Mai spielte das Wetter mal wieder mit, so dass ich durch die Bienen schauen konnte.
Streuobstwiese: 3 von 5 Völkern geschwärmt demzufolge sind diese von der Bienenmasse recht klein bei den anderen beiden Völkern einen Honigraum aufgesetzt.
Schellnhof: Starke Völker, bei allen drei einen 2. Honigraum aufgesetzt sowie aus jedem Volk ein Wabe entnommen und daraus einen Ableger erstellt.
Stornfels: Meine beiden Buckfast Völker erfreuen mich jedesmal durch ihre Sanftmut und durch ihre starke Vermehrung. Auch bei ihnen habe ich einen 2 Honigraum aufgesetzt und frech auch einen Ableger mit 2 Waben erstellt.
Daheim: Ein Trauerspiel 🙁 2 Völker geschwärmt und ein Volk wohl weißellos. Der Ableger vom letztem Jahr macht sich gut, die anderen beiden trauern vor sich hin. Mal schauen was ich mit den beiden mache.

Bilder sagen mehr als Worte:

Materialschlacht, Honigräume zum erweitern und 2 leer Beuten für Ableger
Brutnest bei den Buckfast
Die beiden Buckfast Völker und im Hintergrund der neue Ableger

Das weißellose Volk ist doch nicht weißellos. Da hat sich die Königin nach dem schwärmen wohl ein wenig mehr Zeit gelassen
Durchsicht am 28.05.2017

 

 

 

einschmelzen benutzter Rähmchen

Die gängigen Verfahren zum einschmelzen der benutzten Rähmchen (Sonnenwachs und Dampfschmelzer) gefielen mir nicht. das ie zuz lange dauern und auch das Resultat nicht meinen Vorstellungen entsprach. Daher habe ich mir einen 100 Liter Edelstahtopf und einen 10,5 KW Gas Hockerkocher gegönnt.
*Den Edelstahltopf habe ich bei Ebay für 65 Euro ersteigert und den Kocher gibt es bei Amazon für 52,90. Bitte darauf achten das der Kocher genügend Tragkraft hat, da er ja um die 100 Kg aushalten muss.
Letztes Wochende habe ich es dann mal ausprobiert und bin begeistert.
Brutwaben sind nach 2 Minuten richtig schön sauber.
Honigwaben brauchen deutlich länger, da sich der Resthonig nicht so schnell verflüssigt.

April 2017

April

(02.04.2017) Der Frühling erscheint in seinem schönsten Kleid und die Bienchen sind gleicher Meinung.

Meine Bienchen sind alle recht stark, sitzen alle auf 6-8 Wabengassen, sodass es kaum noch die Möglichkeit gab die Bienchen einzuengen.
Schwupps wupps bei allen Völkern einen Honigraum aufgesetzt.

3 Beuten auf der Streuobstwiese, mit je einem Honigraum plus Absperrgitter
2 Beuten + leere Ersatzbeute

Noch ein paar schöne Impressionen. Es erfreut mich jedes Jahr aufs neue, wenn das Leben wieder in den Völkern erwacht und sie ausfliegen 🙂

Bienen (Carnica) am Flugloch
Bienen (Carnica) am Flugloch

 

März 2017

Am Samstag den 4 März hatten wir einen wunderschönen sonnigen warmen Frühlingstag mit bis zu 17°C.
Also ab zu den Bienen und mal ein wenig Flugloch Peepshow betrieben. Alle Völker haben fleißig Pollen eingetragen und es war ein reger Flugbetrieb.

Schellnhof
Meine Buckfast Sorgenkinder in Stornfels
Streuobstwiese, jedes Jahr mein stärkstes Volk

 

Durchsicht der Völker am 25 März 2017.

Die Völker stehen alle in Brut, es wurde bereits reichlich Honig eingetragen sodass der Futtervorrat auf jeden Fall reicht.
Die Völker sind jetzt bereits so stark, dass ich sie kaum noch einengen kann. Manche Völker sitzen bereits in 8-9 Wabengassen.
Ich habe die Völker soweit es geht eingeengt, einen Drohnenrahmen hinzugegeben.
Die Völker haben bereits jetzt die ersten verdeckelten Drohnenzellen 🙂
Auch meinen beiden „Sorgenvölker“ sind über den Berg. Die Buckfast sollen ja eigentlich später loslegen, aber meine beiden verbliebenen beweisen das Gegenteil. Wird sicher interessant mit den beiden, um die Unterschiede kennenzulernen.

Die nächsten Tage gibt es Honigräume.

fleissiges Helferlein
verdeckelte Drohnenbrut
frisch eingetragener Honig