einschmelzen alter benutzter Waben

Nachdem ich mit dem Dampf und Sonnenwachsschmelzer gearbeitet habe, war ich mit beiden Varianten nicht so richtig glücklich. Zum einen hat mir das alles zu lange gedauert und zum anderen empfinde ich dies nicht als sauberste Lösung, also musste eine Alternative her.
Gesagt getan, Ein 100 Liter Edelstahltopf bei Ebay für 67 Euro ersteigert und bei amazon gab es den passenden Gaskocher (stabile Ausführung da der Kocher ja um die 100 Kg aushalten muss) mit 10,5 KW Leistung für 52,90 Euro dazu.
Am letzten Wochenende war es frostfrei, trocken und relativ Warm, so dass ich das einschmelzen mal ausprobieren konnte.
Wasser in den Topf, die Gasflasche mit Druckminderer angescharubt und der Spaß konnte beginnen.
Nach ein wenig rumprobieren:
Brutwaben sind nach 1-2 Minuten sauber
Honigwaben dauern wegen des Resthonigs deutlich länger.

Meine Vorgehensweise: Wasser zum kochen bringen, die Brutwaben einzeln reinhängen, bisschen hin und herwackeln und sie sind danach sauber. Nach ca. 5-6 Brutwaben muss mit einer Schöpfkelle der Wachs und Trester abgeschöpft werden.
Honigwaben dauern wegen des Resthonigs deutlich länger. Hier lege ich ca 9-10 Honigrähmchen in das kochende wasser und lasse sie dort lustig 15 Minuten vor sich hinköcheln und hole sie danach mit einem Eisenhaken aus dem Wasser.

Ich habe für 30 Bruträhmchen und 40 Honigrähmchen (Dadant) ca 2-2,5 Std gebraucht.
Jetzt noch ein paar Bilder:

Gaskocher
100 Liter Edestahltopf

Februar 2017

05.02.2017
Am Sonntag war ein recht sonniger „warmer“ Tag, ca 7 °C, wo ich meine Stände zur Kontrolle abgefahren habe.
Alle Carnica sehen gut bis sehr gut aus, und die ersten sind auch schon wieder in Brut. Nein, ich habe nicht reingeschaut, sondern dies am Schwitzwasser der Abdeckfolie gedeutet.

Meine Buckys machen mir große Sorgen
Volk 1 ist vermutlich verhungert, Volk 2 und 3 waren recht klein und hatten auch nicht mehr viel Futtervorat. Habe das verbliebene Futter von dem abgestorbenen Volk umgehängt und werde die Tage Honig nachfüttern.
Daumen drück !

12.02.2017
Meine beiden verbliebenen Buckfast Völker mit je ~400g Honig gefüttert.
18.02.2017
Die Völker sind sehr klein
Wenn es nicht bald wärmer wird, sehe ich schwarz
Eine Flasche Sekt werde ich köpfen wenn es beide überleben, wo ich jedoch leider so meine Zweifel habe 🙁

Januar 2017

Der Januar ist fast rum, bei der Saalweide kommen so langsam  die ersten  Knospen und ich freue mich auf den Frühling 🙂

Das Jahr 2017 wird sicherlich ein sehr interessantes, arbeitsreiches Bienenjahr, da ich mir viel vorgenommen habe.
Ich habe 3 Buckfastvölker, bei denen ich mich an die etwas geänderte Betriebsweise gewöhnen/erlernen muss.

Ich habe mir vorgenommen es nicht mehr dem Zufall zu überlassen, welche Eigenschaften meine Bienenvölker haben. Aus diesem Grund, habe ich mir die 3 Buckfastkoniginnen gekauft und will dieses Jahr mit der gezielten Vermehrung anfangen. Ich weiß noch nicht ob es Carnica oder Buckfast wird, aber wenn es keine Überraschungen gibt werde ich wohl meine Völker auf Buckfast umstellen.

Ich nenne bis jetzt 7 Mini Plus Systeme mein (10 sollen es noch werden), mit denen  ich zu einer Belegstelle fahren möchte.
Dazu werde ich viel Neuland betreten, was ich bis jetzt noch nicht gemacht habe.

  • Zuchtstoff von einem Züchter, oder selbst umlarven
  • Pflegevolk erstellen
  • Belegstellenverordnung
  • Mit den Damen zu der Belegstelle
  • Das umweiseln in vorhandene Völker

Sturm „Egon“ 12-13.01.2017

Nachdem der Sturm „Egon“ durchgezogen war, habe ich mich am folgendem Tag zur Kontrolle der Stände aufgemacht.

3 Buckfast Völker in Stornfels

3 Carnica Volker am Waldrand in Schellnhof

5 Carnica Völker neben der Streuobstwiese

3 Carnica Völker bei mir daheim

Ich bin abends nach der Arbeit an den Ständen vorbeigefahren und habe die Aufnahmen mit dem Handy gemacht.
Alle Beuten haben den Sturm gut überstanden 🙂

 

Oxalsäure

Am 05.12 2016 habe ich meine Völker mit Oxalsäure behandelt.

Es war ein trockener kalter Tag bei ca. 4-5 ° C wo ich meine 4 Stände abgefahren bin. 2 Völker sind ein wenig „schwach auf der Brust“ und die anderen schauen ganz gut.
Jetzt heißt es warten und hoffen, das die Damen im Februar / März wieder rum-summen 🙂

Herbst 2016

Mal wieder etwas querbeet

Am 9 September habe ich bei meinen Damen den Nassenheider eingesetzt. Ich wollte zuerst auf die Ameisensäure dieses Jahr verzichten, da 4 Volker geschwärmt sind und ich bei den anderen 6 eine totale Brutentnahme durchgeführt habe auch die Gemülldiagnose sprach eigentlich gegen eine Ameisensäurebehandlung, da max 1-3 Milben gefallen sind.
Im nachhinein war die Behandlung doch bitter nötig. Bei 8 Völkern sind sehr viele Milben gefallen (>400) und bei den restlichen geschätzt immer noch 50-150.
Ich habe 240 ml und den mittleren Docht genommen.

Danach ging es ans Füttern: Es haben alle Völker, einschliesslich der 3 Ablegr ca 11-14 Kg Apiinvert bekommen.

1 von meinen 3 Buckfast Völkern erscheint ein wenig schwach. Ich habe die Befürchtung das ich dieses „überfüttert“ habe. Wollen wir mal schaun.
Im Anschluss findet ihr 2 Bilder von den Buckfast. Es hat deutlich länger als 50 Tage gedauert, ehe die letzten Carnicas aus den Völkern verschwunden waren, aber jetzt habe ich bunte Bienen 🙂

bucky2_20161002

bucky_20161002

Kunstschwärme / Buckfast

Am 18 Juli habe ich meinen Stand in Stornfels geräumt, und nur noch die Brutscheune stehen lassen und 3 leere Beuten.

Am 19 Juli sind meine 3 neue Königinnen mit der Post gekommen die ich bei  http://www.apisjovita.de/ gekauft.
Es sind 3 Buckfast Damen, aus diesem Grund habe ich auch den Stand in Stornfels geräumt, damit ich dort nur noch Buckfast.
Ich bin folgendermaßen vorgegangen
Ich habe 3 Beuten mit je 8 Rähmchen bestückt
Die Königinnen im Nicot Transport Käfig mittels eines Zahnstochers zwischen 2 Rähmchen gehängt
Danach jeweils 3 Rähmchen aus der Brutscheune mit Bienen direkt in die Beute abgeschlagen, den Rest gleichmäßig vor die Beuten.
Ich habe vor die Beuten ein großes Brett mit weißem Laken gelegt, so dass die Damen leicht einmarschieren konnten.
Danach alle 3 mit Futtertasche und Apiinvert gefüttert

Was lief gut.
– Bienen waren sehr ruhig
– ließen sich leicht abschlagen

Was lief nicht gut:
– Die Beute die am nächsten der Brutscheune stand braucht deutlich weniger Bienen da es viele Bienen gibt die dorthin zurückfliegen
– Man sollte sich irgendetwas mitnehmen, um die Hälfte der geöffneten Beuten zu verdecken

Jetzt müssen wir abwarten ob die Königinnen angenommen wurden

21 Juli. Futtertaschen aufgefüllt und dies alle 2-3 Tage wiederholt
Die Damen haben sich in 10 Tagen 33 Kg Apiinvert einverleibt.
Ich muss aufpassen das sie nicht alles verhonigen, und die Chefin keinen Platz mehr zum stiften hat. Da ich nicht reinschaue, werde ich dies versuchen nach Gefühl zu steuern.

31 Juli Ich konnte meine Neugierde nicht mehr zügeln 🙂
Ich habe vorsichtig, ohne Rauch, durch die Bienen durchgeschaut und alle 3 Buckfast Königinnen sind noch da — Jippppiiii
und sie stiften.
Es ist lustig anzusehen wie eine „bunte“ Königin umgeben von lauter dunklen Carnicas auf der Wabe rumwuselt.
Die 3 Damen haben das Pedigree:
Vitalität: 5, Brut Sommer: 5, Hygiene Verhalten: 4,5, Wirrbau: 4,5, Sanftmut: 4,5, Schwarmneigung: 5, Winterpause: 5, Varroa: 5, Überwinterung: 4,5 Ertrag: 5
(1 sehr schlecht, 3 Durchschnitt, 5 sehr gut)

Juli 2016

Was für ein komisches Jahr 2016

Zur Obstblüte war es zu kalt, und danach hat es nur noch geregnet, so dass die Honigernte förmlich ins Wasser fällt
Dann sind auch noch 4 Völker geschwärmt, ..

Ich habe am 28 Mai 50 Kg Honig geschleudert, und vermutlich war es das für dieses Jahr.

Am 26 Juni habe ich bei 5 Völkern eine totale Brutentnahme durchgeführt und die Brutscheune nach Stornfels gebracht. Es war meine erste totale Brutentnahme und es ist ein haufen Arbeit und benötigt eine Menge zusätzliches Material.

Am 05 Juli habe ich die Nachschaffungszellen bei der Brutscheune gebrochen.

Frühjahr Mai 2015

Am 30.04 habe ich eine unbegattete Buckfast Königin geschenkt bekommen. Ich habe diese in eine Dadant gehängt, mit einem Futterrähmchen und einem Rähmchen überwiegend verdeckelter Brut.
Leider ging der Versuch wie schon vermutet  in die „Hose“
Die Damne haben die Königin entsorgt und Nachschaffungszellen gebildet

3 Mai aus den Völkern 3,4 ,11,12,7 und 9 Baurahmen mit verdeckelter Brut entnommen
8 Mai Volk 7 (evtl auch 6) geschwärmt

25 April 2016

Die Natur steht in voller Blüte (u.a. Raps, Kirsche, Birne und Pflaume) und das Wetter spielt Kapriolen.
Wir haben zur Zeit Nachtföste bis -3°C und Tagestemperaturen von 7-11°C. Wollen wir mal hoffen das die Obstblüte nicht so viel Schaden nimmt und das es schnell wieder wärmer wird.
(evtl. war es ja die verfrühte Schafskälte)